07. Oktober 2021 Berlin

Mitreden und mitgestalten für alle

Niemand kennt diesen Kiez besser als die Menschen, die darin arbeiten und leben. Deshalb konnten Siemens-MitarbeiterInnen und BerlinerInnen letzten Freitag wieder mitreden: Am Vormittag beim„Let’s Talk Siemensstadt“ und nachmittags beim Bürgerforum standen Umweltschutz, Beteiligungskonzepte und der Städtebau im Mittelpunkt.

Foto vom Siemensstadt Square Bürgerforum im Oktober 2021

Die Siemens-Vertreter Cedrik Neike, Vorstandsmitglied und CEO Digital Industries; Zsolt Sluitner, CEO Siemens Real Estate; Stefan Kögl, General Manager der Siemensstadt Square und die Vorsitzende der Gesamtschwerbehindertenvertretung Marina Zdravkovic sprachen beim „Let’s Talk Siemensstadt“ mit den MitarbeiterInnen. Im Bürgerforum stellten Stefan Kögl und Marina Zdravkovic gemeinsam mit Benjamin Melcher, Siemensstadt Square Project Developer und Anina Böhme, Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen die Eckdaten des neuen städtebaulichen Rahmenvertrags vor.

Eine klare Botschaft bei beiden Veranstaltungen: Siemensstadt Square gestalten geht nur gemeinsam. Deshalb erarbeitet Siemens mit der Stadt Berlin und dem Bezirk Spandau derzeit ein langfristiges Beteiligungskonzept. Über 1.100 Ideen von BürgerInnen und MitarbeiterInnen sind bereits eingeflossen unsere Planung. Die umfangreichen Grünflächen und Verweilorte sind Ergebnisse dieser Beteiligung, aber auch etliche Maßnahmen für die Klimaneutralität – wie beispielsweise Dachbegrünungen und ein plastikfreier Campus.

Marina Zdravkovic erklärte, warum auch die Barrierefreiheit ein Schlüssel für einen wirklich offenen und lebenswerten Stadtteil ist: „Inklusion kommt allen zugute. Schließlich profitieren auch Familien und Senioren von einer barrierefreien Stadtplanung.“ Mit ihren MitstreiterInnen aus der Behindertenvertretung sorgt sie dafür, dass Inklusion in Siemensstadt Square von Anfang an mitgedacht wird – zum Beispiel bei der Planung von Gebäudezugängen, barrierefreien Wohnungen oder der Siemensbahn.

Und was sind jetzt die nächsten Schritte in der Planung? Wann beginnen die Bauarbeiten und wann stehen die ersten neuen Gebäude? Sichtbare Veränderungen und die ersten Bauzäune wird es nächstes Jahr schon geben, erklärte Stefan Kögl, denn: „Wir fangen bereits Ende dieses Jahres an, das Baufeld für die Büro-Neubauten und das öffentliche Info-Center freizumachen“, erklärte Stefan Kögl. Der offizielle erste Spatenstich für die neuen Gebäude soll dann Ende 2022 erfolgen; die Grundsteinlegung ist für Mitte 2023 geplant.